Moderne Küche im Heim – geht das?

„Moderne Küche“, das ist ja kein einfacher Begriff, schwer zu definieren. Die meisten von uns würden vermutlich Schlagworte wie „leicht“, „frisch“ und „gesundheitsbewusst“ benutzen, um diesen Begriff zu umschreiben. Auch die zunehmende Bedeutung pflanzlicher Zutaten würden viele benennen.

Unser Küchen-Team im Betreuungszentrum St. Wolfgang geht diesen Weg – mit viel Engagement und viel Kreativität. Das ist sicher kein einfacher Weg! Schon allein die Zahl der herzustellenden Essensportionen (täglich über 300 Mittagessen, plus Frühstück, plus Abendessen) und die zeitlichen Abläufe mit unvermeidbaren Warmhaltephasen stellen unser Team dabei vor ganz andere Herausforderungen als das Bekochen einer Handvoll Gäste.

Alle Innovation will dabei auch behutsam eingeführt werden. Schließlich handelt es sich bei der Mehrzahl unserer Esser um ältere Menschen, die sich nicht gerade gerne von alten Gewohnheiten – auch Essgewohnheiten – trennen möchten.

Wer kennt das nicht von sich selbst: Wenn’s schmeckt, darf’s gerne auch gesund sein. Wenn’s nicht schmeckt, kann es so gesund sein wie es will!

Und es schmeckt!

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Wenn das scheinbar Selbstverständliche nicht mehr funktioniert…..

Wenn wir an Essen denken, fallen uns Geschmack, Konsistenz, Nährwert, Kalorien,
Frische, Knackigkeit und Ähnliches ein. Aber wer denkt schon daran, dass es gar
nicht so selbstverständlich ist, „normales“ Essen kauen und schlucken zu können.

Wenn ein Mensch bei uns im Heim derartige Probleme hat, erhält er „passierte Kost“.
Da Kau-und Schluckstörungen nicht selten im Verbund mit Appetitlosigkeit auftreten
braucht diese Sonderkost besondere Aufmerksamkeit. Da sind (abwechslungsreicher!)
Geschmack und ansprechendes Aussehen vielleicht sogar noch wichtiger als bei
„Normalkost“. Kreativität beim Küchen-Team ist also auch bei der Sonderkost hoch gefragt!

Passierte/pürierte Kost muss dabei nicht kompliziert sein. Sie muss gesundheitsfördernd,
lecker und essbar sein. In den letzten Monaten hat unser Küchen-Team beim Thema
„passierte Kost“ nochmal richtig Gas gegeben und dieses Angebot in puncto Nährwert,
Geschmack und Aussehen optimiert.

Auch bei dieser Sonderkost verwenden wir unsere Hydrolate – unsere Pflanzenwässerchen
die aus größtenteils selbst im Gewächshaus gezogenen Wild- und Küchenkräutern destilliert
wurden. Diese Hydrolate verfeinern unser geschmortes Rindergulasch, Püree oder herzhafte
Beilagen wie Grillgemüse. Pflanzenwässerchen, z.B. vom Lemongras, kommen aber genauso
in unsere süßen Gerichte. Dort sorgen sie nicht nur für frische und leckere Düfte, sondern
tragen auch wertvolle Inhaltsstoffe bei. Wir suchen die Abwechslung, Herausforderung und
arbeiten kreativ!

Die facettenreichen Aromen unserer Hydrolate, die von süß bis herzhaft gehen, entfalten sich
nacheinander im Mund und bieten allen Bewohnern – auch denen mit Kau- und
Schluckbeschwerden – ein genussvolles Mahl. Natürlich muss Essen satt machen.
Aber so verfeinert regt es auch unsere Sinneswahrnehmung an. Gerade für die Menschen,
an die wir in diesem Thema denken, wird das Mittagessen so einem der wachsten Momente
im Tagesverlauf.

     

Jubilare geehrt

Die Einrichtungsleitung und die Mitarbeitervertretung freuten sich, zwei so langjährige Mitarbeiter*in ehren zu dürfen. Frau H. ist seit 10 Jahren in unterschiedlichen Bereichen im Unternehmen tätig. Derzeit als Leitung der Therapie. Herr Z. engagiert sich seit 20 Jahren unermüdlich für das Unternehmen. Die BTZ Chiemgau, in Vertretung durch die Einrichtungsleitung und die MAV bedankten sich recht herzlich bei den Beiden mit einem Präsent und einer „Treueprämie“

Vielen, vielen Dank, daß ihr BEIDE so zuverlässige und langjährige Mitarbeiter und Kollegen seid.

Bayerischer Wirtschaftsminister zu Besuch auf der Burg Maria Stern

Am Donnerstag den 23.09.2021 besuchte Herr Hubert Aiwanger, stellvertretender bayrischer Ministerpräsident und bayerischer Wirtschaftsminister, die Burg Maria Stern im schönen Wasserburg am Inn. Grund hierfür waren die abgeschlossenen Sanierungsarbeiten der Burgteile 9 und 11. Herr Aiwanger freute sich über die Möglichkeit das Wahrzeichen der Stadt Wasserburg besichtigen zu können und stimmte einer Begehung der Burgteile unter der Führung des Kreishandwerksmeister und Bauherren Rudolf Schiller zu. Ebenfalls an der Besichtigung beteiligten sich der stellvertretend Landrat Josef Huber und erster Bürgermeister der Stadt Michael Kölbl.  Für einen schönen Abschluss des Tages sorgten die Burgbetreiber, die Unternehmensgruppe Krohn-Leitmannstetter, welche die anwesenden Gäste bei bestem Wetter zu kühlen Getränken und diversen Köstlichkeiten an den alten Mauern einlud.

Bild: Hubert Aiwanger, bayerischer Wirtschaftsminister (rechts), Rudolf Schiller, Kreishandwerksmeister (Mitte rechts), Fabian Leitmannstetter, Prokurist Unternehmensgruppe Krohn-Leitmannstetter (Mitte links), Hamo Merdan, Einrichtungsleiter Burg Maria Stern (links)